Zivile Vereinigungen für den Aufschwung

Mittwoch, 18. Februar 2009
In der Wochenzeitschrift „Magyar Mezőgazdaság” erscheint ein Interview mit Ferenc Glatz, Hierin spricht er über die Zielsetzungen des neulich aufgestellten Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den Ländlichen Raum, und die bereits begonnene praktische Arbeit des Netzwerkes. Ferenc Glatz betont, dass der ungarische Staat eine komplexe Politik für den ländlichen Raum entwickeln muss. Ohne eine angemessene landwirtschaftliche Kultur, kann es auch keinen angemessenen Umweltschutz geben.

Zusammenarbeit mit der Generalversammlung des Komitats Bács-Kiskun

Dienstag, 17. Februar 2009
Anlässlich eines in der Stadt Kecskemét stattfindenden Treffens informierte Gábor Bányai, der Präsident der Generalversammlung des Komitats Bács-Kiskun, Ferenc Glatz über die aktuellen Probleme im Komitat, hierbei wurden vor allem das Lössrückengebiet und die Funktionen bzw. möglichen zukünftigen Aufgaben der Kleinregionen angesprochen. Ferenc Glatz unterbreitete seinen Vorschlag hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit zwischen der Generalversammlung des Komitees und dem Ungarischen Nationalen Netzwerk für den Ländlichen Raum – im Rahmen dieser Zusammenarbeit sollte eine Konferenz in April diesen Jahres zusammengerufen werden, die die Situation der fern gelegenen Gehöfe, die Lebensumstände und Aussichten der dort lebenden Menschen präsentiert, und deren fachspezifisches Programm von Bálint Csatári, dem Vizepräsidenten des Ungarischen Nationalen Netzwerkes, koordiniert werden soll.

Talentum-Preis für junge Forscher

Freitag, 13. Februar 2009
Jungen Talenten, die in den Bereichen Natur-, Medizin- und Sozialwissenschaften sowie Tanzkunst Herausragendes leisten, wurde der Talentum-Preis an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften überreicht. Die diesjährigen Preisträger waren der Physiker Illés Farkas, der Biochemiker Mihály Kovács, die Psychologin und Linquist Ágnes Lukács und der Ballettkünstler Levente Bajári. Der pro Person mit 20 000 Euro gekrönte Preis wurde von Ferenc Glatz, dem früheren Präsidenten der UAW, überreicht. In seiner Begrüßungsrede verwies er darauf, dass in schwierigen Zeiten, wie das heutige, als jeder versucht einen möglichen Ausweg zu finden, auch weiterhin, wie schon so oft zuvor, Ausbildung und Forschung sich als die besten Investitionen erweisen. Der Talentum-Preis trägt dazu bei, dass die jungen Talente ihrer Forschungslaufbahn treu bleiben können und sie durch die ”noch so stiefmütterliche” Finanzierung aus den Staatsbudgets – dies trifft sowohl auf Ungarn als auch auf andere europäische Staaten zu – nicht von ihrer wissenschaftlichen Laufbahn gedrängt werden.
Der mit 20 000 Euro dotierte Preis wurde von dem Geschäftsmann Sándor Kenyeres in 2002 begründet zur Förderung von jungen Forschern unter 35 Jahren, die heraus-ragende, wissenschaftliche Leistungen erbringen. Neben der Würdigung der Leistungen in den Bereichen Natur-, Medizin- und Sozialwissenschaften wurde im Jahre 2008 zum ersten Male ein Preis für Künste überreicht. Zwischen 2002 und 2008 wurden nahe zu 300 Bewerbungen eingereicht, von denen bisher 23 mit einem Preis gekrönt wurden.

Die Notwendigkeit der digitalen Erreichbarkeit des ländlichen Raumes

Dienstag, 3. Februar 2009
Der Präsident des Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den ländlichen Raum, Ferenc Glatz, hielt eine Unterredung mit György Csepeli, dem Direktor für Verwaltungswesen des Amtes des Ministerpräsidenten, und Projektdirektor Miklós Nagy über den Ausbau des Nationalen Öffentlichen Digitalnetzwerks im ländlichen Raum. Sie waren sich darüber einig, dass der Zugang zum Breitband-Internet in den Kleinsiedlungen lebensnotwendig sei. Im Rahmen der Unterredung erklärte Ferenc Glatz, es werde mit Bezug auf die Lebensqualität der im ländlichen Raum lebenden Menschen, aber auch die Interessen der Agrarproduktion vor Augen haltend auf lange Frist der Ausdehnung des neuesten Informationsnetzwerkes in alle kleinen Ortschaften eine größere Bedeutung hinsichtlich der Zukunft des ländlichen Raumes zugemessen, als jeder anderen spontanen „Hilfsaktion”. Dies trifft sowohl auf die Gestaltung des Lebens (Behörden und Ämter, Erreichbarkeit von Gesundheits- und Krankenversorgungsinstitutionen, Informations-zufluss, usw.), als auch auf die Wettbewerbsfähigkeit der Agrarwirtschaft und die Zukunft der Klein- und Mittelunternehmen zu. Als Grundvoraussetzung für jede Art von Investitionsvorhaben – Grünflächeninvestitionen mit inbegriffen – gilt heute bereits die Erreichbarkeit (auch die digitale). Ferenc Glatz verwies darauf, dass diese Frage auf die Agenda des in April stattfindenden Nationalen Forums für den ländlichen Raum gesetzt wird. Ferenc Glatz suchte bereits im Oktober 2008 in der Anlaufphase zur Gründung des UNNLR in seiner Funktion als Präsident des Verbandes ’Dialog für den ländlichen Raum’ und als Sonderbeauftragtern des Ministerpräsidenten, Staatssekretär Ferenc Baja, den Leiter des Programms E-Verwaltung, auf, um über die Möglichkeiten der Unterstützung hinsichtlich der Internetversorgung im ländlichen Raum zu reden. Dem Treffen folgte eine Reihe von weiteren Besprechungen, an welche sich dieses jetzige Treffen anlehnt.

Vorstandssitzung des Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den ländlichen Raum

Montag, 26. Januar 2009
Im Rahmen der Vorstandssitzung des Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den Ländlichen Raum (UNNLR) wurden auf Grund der Vorlage von Ferenc Glatz die bevorstehenden Aufgaben des Netzwerkes, die Pläne in Verbindung mit der Veröffentlichung von Informationen durch die UNNLR sowie das Programm für das Jahr 2009 diskutiert.

Gesetz für den ländlichen Raum

Dienstag, 20. Januar 2009
Ferenc Glatz, Präsident des Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den Ländlichen Raum, hielt eine Unterredung mit dem Rechtswissenschaftler Tamás Sárközy, Präsident des ungarischen Nationalrates für Sport, über die Notwendigkeit eines Gesetzes für den ländlichen Raum und über die sich hierfür bietenden Möglichkeiten und Mittel. Ferenc Glatz verwies darauf, dass in Folge der Entscheidung des Europäischen Rates, die jeden Mitgliedstaat zur Aufstellung eines Nationales Netwerkes für den Ländlichen Raum verpflichtet (31. Dezember 2008) und dem Erlass der Verordnung der Europäischen Kommission hinsichtlich der Regelung zur Aufstellung des Europäischen Netzwerkes für ländliche Entwicklung, wir an der Schwelle eines neuen Zeitalters hinsichtlich der Politik für ländliche Räume stünden.  Die Verwaltungs-Selbstverwaltungs- und Zivil-organisationen sowie die Netzwerke, die auf individueller Ebene organisierten Kooperationsvorhaben implementieren, können die Institutionen der europäischen Exekutive, die nach Fachgebieten geordnet in Fachverwaltungsbehörden zersplittert ist, einer europäischen Politik und der Anwendung eines regionalpolitischen Sichtweise näher führen. Aus diesem Grund sowie im Interesse der „kulturell-sozialen“ Emanzipation der ländlichen Räume wäre die Ausarbeitung eines Gesetzes für den ländlichen Raum in Ungarn gerechtfertigt. Es würde die Koordinierung von Fachpolitiken für den ländlichen Raum unterstützen, die unnötigen Parallelgleise abschaffen, die Harmonisierung der örtlichen, regionalen, landesweiten Entwicklungsstrategien fördern. Es könnte ebenfalls darüber verfügen, dass das Ungarische Nationale Netzwerk für den Ländlichen Raum zu einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft erhoben wird. Professor Sárközy – wobei er darauf hinwies, dass die Ausarbeitung eines „Gesetzes für den ländlichen Raum“ eine politische Entscheidung sei – schilderte auf Grund der bestehenden Praxis des Nationalen Rates für Sport und der Rechtsvorlagen für die Aufstellung des UNNLR die Möglichkeiten mit Bezug auf die Ausarbeitung eines Statuts (Geschäftsordnung) zur Regelung der Tätigkeit des Netzwerkes.

Sitzung des Leiterkollegiums der UNNLR

Montag, 19. Januar 2009
Bei der Leiterkollegiumssitzung des Vorstandes der Ungarischen Nationalen Netzwerk für den Ländlichen Raum (UNNLR) wurde dem vom Präsidenten Ferenc Glatz gebotenen Übersicht der bisherigen Tätigkeit folgend, die Agenda der Vorstandssitzungen im ersten Halbjahr 2009 festgelegt, der Hauptsekretärs bot einen Bericht über das Netzwerk und die Aufstellung des festen Sekretariats, im weiteren schafften sich die Anwesenden – auf Grund der Vorlage von Antal Stark – einen Überblick zu den maßgebenden Eckdaten des Budgets für den ländlichen Raum.

Preisverleihung Pro Renovanda Cultura Hungariae, 2009

Samstag, 10. Januar 2009
Die Preisverleihung der Stiftung Pro Renovanda Cultura Hungariae für das Jahr 2009 fand im Kongress-Saal des Sozialforschungszentrums der UAW statt. Das Kuratorium verlieh in diesem Jahr die Hauptpreise an den Ökonomen, Béla Kádár, und den Komponisten, Sándor Szokolay. Die Stiftung Pro Renovanda Cultura Hungariae wurde 1990 gegründet, um die verschiedenen Bereiche für Bildung, Forschung und Künste zu fördern und die Allgemeinbildung zu erneuern. Die Stiftung verleiht außer den Hauptpreisen in weiteren 6 Kategorien – Hochschulbildung, Forschung, Schulbildung, Allgemeinbildung, Pflege der ungarischen Kultur in den Nachbarstaaten, Essay-Schreiben – Preise an Wissenschaftler, Künstler und Fachexperten für ihre herausragende Tätigkeit.
Die Festveranstaltung zur Preisverleihung wurde von Ferenc Glatz, dem Präsidenten des Kuratoriums der Stiftung, eröffnet. Er sprach über das in den Jahren 1989-1990 aufgezeichnete Zukunftsbild, die bis jetzt nicht erfolgte Ausbildung und Entwicklung der Zivilgesellschaft, die Bilanz der Kulturpolitik des Systemwandels und die Möglichkeiten zur Bewältigung der gegenwärtigen Wirtschaftskrise.
Die Festrede mit dem Titel Húsz év után: újra kell gombolni a mellényt [Nach 20 Jahren: Die Weste muss neu geknöpft werden] ist als Beiheft der Zeitschrift História Nr. 2009/2 erschienen.

Handbuch zur neuen Politik für den ländlichen Raum

Freitag, 19. Dezember 2008
In der neu gestarteten Reihe „Dialog für den ländlichen Raum“ ist der Band von Ferenc Glatz mit dem Titel Új vidékpolitika (Neue Politik für den ländlichen Raum) erschienen, der neben dem Diskussionsmaterial „Die Zukunft des ländlichen Ungarns“ die Tagebuch-notizen des Autors zu der gegenwärtigen Situation der im Rahmen der Initiative Dialog für den ländlichen Raum aufgesuchten Ortschaften sowie zu den Aktionsprogramm-vorschlägen zur Förderung der Neugestaltung des ländlichen Raumes enthält.

Wissenschaft und Politik bei der Förderung des ländlichen Raums

Donnerstag, 11. Dezember 2008
Ferenc Glatz hielt einen Vortrag mit dem Titel Die Rolle der Wissenschaft bei der Förderung des ländlichen Raums im Rahmen der VI. Wanderversammlung der Ungarischen Regionalen Wissenschaftlichen Gesellschaft, welche in diesem Jahr in Gödöllő an der Szent István Universität zusammengerufen wurde. Das Ziel der Konferenz war es mit Einbeziehung politischer Entscheidungsträger und Experten des Fachbereichs Agrarwesen und ländlicher Raum die neuen Tendenzen und Aufgaben bei der Förderung des ländlichen Raumes zu präsentieren.

 

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