Die Rolle der Zivilinitiativen bei der Neugestaltung von Kultur auf dem Land

Ferenc Glatz als Präsident des Ungarischen Netzwerks für den ländlichen Raum eröffnete in der Ortschaft Kozárd die nunmehr zum sechsten Mal die in den Wäldereien des Mátra-Gebirges organisierten Waldmusik – Mátra Festtage. Er würdigte in seiner Festrede die Rolle der Zivilinitiativen bei der Neugestaltung von Kultur in den ländlichen Gebieten. Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe konnte das Publikum von den bereits an 12 Standorten stattfindenden Wald- und Kirchenkonzerten, Ausstellungen, populärwissenschaftlichen Vorträgen, Volksmusik- und Volkstanz-programmen und Ausflügen wählen und bei den gastronomischen Programmen die ländliche Gastfreundschaft ebenfalls mittels des eigenen Gaumens kennenlernen.

Europa und die Donau

Im Rahmen des gemeinsamen strategischen Forschungsprogramms des Amtes des Ministerpräsidenten und der Ungarischen Akademie der Wissenschaften fand eine Konferenz unter dem Titel Europa und die Donau statt, bei der Ferenc Glatz der Gastgeber war und ebenfalls den Eröffnungsvortrag hielt. Die Referenten sprachen mit Bezug auf den zuvor in Ulm einberufenen Donau-Gipfel über die Notwendigkeit der Ausarbeitung und die Vorgeschichte einer einheitlichen, auf dem Konsens der EU-Mitgliedstaaten gestützten europäischen Donau-Strategie. Die Zielsetzung dieser Strategie ist es die komplexen regionalen Rahmenbedingungen der ökologischen, transport- und verkehrsbezogenen und sozial-wirtschaftlichen Prozesse in den Donauländern zu erstellen. Die Donau-Strategie würde zugleich eine Möglichkeit für die Erarbeitung von umfassenden europäischen regionalen Projekten in den Bereichen Transport und Verkehr, Forschung-Entwicklung-Innovation, regionale Entwicklung, Umweltschutz und Energiepolitik bieten.

Das Netzwerk der Dorfbeauftragten feiert das 10. Jubiläumsjahr

Das Netzwerk der Dorfbeauftragten des Komitats Győr-Moson-Sopron organisierte anlässlich seines 10-jährigen Bestehens eine landesweite Fachkonferenz in der Ortschaft Sarród. Im Rahmen der Veranstaltung hielt Ferenc Glatz, der Präsident des Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den Ländlichen Raum, einen Festvortrag. Er sprach über die historischen Wurzeln und die Potentiale dieses Netzwerkes. Er betonte, welche bedeutende Rolle den Dorfbeauftragten und ihrer Tätigkeit beizumessen sei, denn sie sind es die, die Probleme der auf dem Land lebenden Bevölkerung aus erster Hand kennen – und dies ist umso wichtiger in Zeiten wie das Gegenwärtige, die von Krisen heimgesucht werden.

Starten einer neuen Zeitschrift - Dialog für den ländlichen Raum

Die Zeitschrift erscheint als Beiheft der História, Magyar Mezőgazdaság (Ungarische Landwirtschaft) und Technika (Technik).

Die Gegenwart und Zukunft der entlegenen Gehöfte

Am zweiten Tag des Forums konnten die Interessenten an einem Ausflug in Kiskunság teilnehmen und mehrere Siedlungen und Gehöfte in der Region besuchen.

Ländliche Entwicklung in der Europäischen Union

Im Rahmen der an die EU-Präsidentschaft Ungarns im Jahre 2011 anlehnend organisierten fachpolitischen Veranstaltungsreihe fand die Konferenz Die ländlichen Räume und Territorialentwicklungsstrategien in der Europäischen Union statt. Ferenc Glatz, Präsident des Ungarischen Netzwerks für den Ländlichen Raum, führte in seinem Vortrag drei Themenkreise an: 1. welche Stellung haben die ländlichen Räumen in der sich neu ausbildenden Weltordnung; 2. die auf die ländliche Politik ausgerichteten Aktionen der Europäischen Union als Aktionen politisch-öffentlicher Art; 3. wie steht Ungarn zur ländlichen Politik, welchen Möglichkeiten und Zwängen sieht das Land entgegen dadurch, dass die Bedeutung der ländlichen Räume in dieser neuen Weltordnung eine Aufwertung erfahren wird.

Die Rolle der Presse in der ländlichen Entwicklung

József Bayer, der Generaldirektor des Axel Springer Ungarn Verlags, lud die Hauptredakteure der zum Verlag gehörenden Zeitungen und Zeitschriften aus den verschiedenen Komitate zu einem Gespräch mit Ferenc Glatz, dem Präsidenten des Ungarischen Netzwerks für den Ländlichen Raum, ein. Der Akademiker sprach über die Errichtung des Netzwerks, die sich mittels der Organisation des Netzwerks bietenden Möglichkeiten und beantwortete anschließend die Fragen der Journalisten zu der ländlichen Politik. Zum Abschluss der Diskussion signierte Ferenc Glatz den Anwesenden das von ihm verfasste Buch Új vidékpolitika (Neue ländliche Politik).

Präsentation des ethnischen Atlanten Ungarns

Das Geographische Forschungsinstitut der UAW und das Programmkomitee der Nationalen Strategischen Forschungen der UAW organisierten gemeinsam die Präsentation der Werke von Károly Kocsis und Zsolt Bottlik mit dem Titel Magyarország mai területének etnikai térképe 1941 (Ethnischer Atlas der Gebiete des heutigen Ungarns 1941) und Magyarország etnikai térképe 2001 (Ethnischer Atlas der Gebiete des heutigen Ungarns 2001). Gastgeber der Veranstaltung war Ferenc Glatz.

Treffen in Kozárd zur ländlichen Entwicklung

Ferenc Glatz, der Präsident des Ungarischen Netzwerks für den Ländlichen Raum (UNLR), und István Fehér, der Repräsentant des Europäischen Netzwerks für den Ländlichen Raum, besuchten Kozárd. Sie führten gemeinsam mit Bürgermeisterin Márta H. Banos, Direktor Pál Hajas, den Mitgliedern des Rats des UNLR sowie mit József Kodák, dem Leiter der Aktionsgruppe Cserhátalja eine Diskussion über die ungarischen und europäischen Erfahrungen auf dem Gebiet der ländlichen Entwicklung, im weiteren bewerteten sie die mögliche Rolle der UNLR und die Möglichkeiten für eine in Fachabteilungen unterteilte Arbeit.

Siedlungsentwicklung in der Kleinregion Oroszlány

Der Präsident des Ungarischen Netzwerks für den Ländlichen Raum, Ferenc Glatz, unternahm einen Besuch in die Kleinregion Oroszlány. Er folgte der Einladung der Leiter der hiesigen Ortsbüros für Ländliche Entwicklung, der Mitglieder der Aktionsgruppe Vértes-Gerecse - Leader Planungsgruppe und der Vertreter der Zivilorganisationen. Die Teilnehmer des Treffens, bei der die örtlichen sozialen und wirtschaftlichen Probleme bzw. die sich im Bereich ländliche Entwicklung bietenden Möglichkeiten diskutiert wurden, besuchten das im Kohlebecken von Oroszlány, in der Nähe von Pusztavám befindliche Bergwerk Márkushegy und nahmen an einer Führung des Bergwerkdirektors, Tamás Havelda, teil.