Ländliche Entwicklung und das Beisammenleben der Nationen

Montag, 30. November 2009
Grosses Interesse erweckte die im Rathaus der Stadt Subotica organisierte Konferenz mit dem Titel „Ländliche Entwicklung und das Beisammenleben der Völker”. Im Rahmen der Konferenz wurde mit Einbeziehung von Experten aus Ungarn und der Wojwodina über die gegenseitigen Vorteile und Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Landschafts- und Territorialentwicklung diskutiert. In seiner Eröffnungsrede sprach Ferenc Glatz darüber, dass gegenwärtig die Serben und Ungarn mehr gemeinsame Interessen haben als jemals zuvor. Um aber diese geltend machen zu können, müssen die Minderheitenkonflikte aufgelöst werden, die Wunden, die im Laufe der Jahrhunderte einander zugefügt wurden, müssen überwunden werden. Die mit der globalen Entwicklung verbundenen lokalen Aufgaben, die Möglichkeiten, die sich in Folge der europäischen Integration bieten, und die Minderheitenprobleme müssen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Der neue Weg zur Bewahrung des Ungarntums bedeutet, dass die Aktionen zur Institutionalisierung unseres nationalen Selbstbewusstseins mit Einbeziehung der Fachpolitiken ergänzt werden müssen, z.B. in Bereichen der Naturbewirtschaftung, Wasserbewirtschaftung, ländliche Entwicklung.

Die Bedeutung der modernen Politik für den ländlichen Raum

Mittwoch, 18. November 2009
Welche Rolle hat die Wissenschaft in der Entwicklung? Welche Rolle kommt den Vertretern der Wissenschaft in der heutigen Gesellschaft zu? Welche Lehren können auf Grund der vergangenen 20 Jahre und besonders der gegenwärtigen Weltwirtschaftskrise gezogen werden? Wie verändert sich die Beurteilung, die Rolle der Landwirtschaft, der ländlichen Entwicklung? Diese Fragen stellte die Wochenzeitschrift Magyar Mezőgazdaság (Ungarische Landwirtschaft) Ferenc Glatz anlässlich des Tages der Ungarischen Wissenschaft. Im Rahmen des unter dem Titel „Die Rolle der Geschichtsgestaltung” veröffentlichten Interviews sprach der Akademiker zusammenfassend über die wichtigsten Aufgaben der Landwirtschaft und der modernen ländlichen Entwicklung inmitten des globalen Wettbewerbs.

Ehrenbürger der Stadt Budapest

Dienstag, 17. November 2009
Im Rahmen der feierlichen Sitzung der Generalversammlung der Selbstverwaltung der Hauptstadt Budapest, die anlässlich der 136. Jahreswende der Vereinigung von Pest, Ofen und Altofen zusammengerufen wurde, erhielt Ferenc Glatz den Ehrenbürgertitel für seine mehrere Jahrzehnte umfassende Forschungstätigkeit der ungarischen Geschichte, der Verbreitung von historischen Kenntnissen und der Überlieferung von demokratischen Traditionen. Glatz hielt im Namen der Gewürdigten die Dankesrede, worin er die Wichtigkeit einer neuen Harmonie zwischen Politik und Intellektuellen, der Betreibung der Politik und des öffentlichen Lebens betonte.

Ungarn in der sowjetischen Zone

Montag, 16. November 2009
Die von Ferenc Glatz redigierte diesjährige 8. Ausgabe der Zeitschrift História ist erschienen. Hierin wurde ein Artikel veröffentlicht, in dem Glatz die Leitgedanken zum Starten einer neuen Buchreihe mit dem Titel Magyarország a szovjet zónában és a rendszerváltásban, 1945-1990 (Ungarn in der sowjetischen Zone und beim Systemwandel, 1945-1990) präsentiert.

Die Gegenwart und Zukunft der entlegenen Gehöfte

Montag, 16. November 2009
Die dritte Ausgabe der Zeitschrift Párbeszéd a vidékért (Dialog für den ländlichen Raum) ist erschienen, und zwar diesmal zum Thema die Zukunft der entlegenen Gehöfte. In der Ausgabe enthalten ist ebenfalls der Artikel von Ferenc Glatz mit dem Titel Tanyás települések, térségek a magyar és európai vidékpolitikában (Gehöft-Siedlungen, Regionen in der Politik für den ländlichen Raum in Ungarn und Europa). Glatz berichtet ebenfalls in dieser Ausgabe über das noch in Mai 2009 organisierte ungarisch-ungarische fachpolitische Treffen zur Politik für den ländlichen Raum in den Grenzregionen, das zum ersten Mal in Székelyhíd stattfand (Vidékpolitika és kisebbségpolitika összekapcsolása – Die Koppelung der Politik für den ländlichen Raum und der Minderheitenpolitik). Ebenfalls von ihm verfasst ist die Einbringung über die Zielsetzungen, Aufgaben und Aufbau des Ungarischen Nationalen Netzwerkes für den ländlichen Raum.

Ehrenbürger der Károly Róbert Hauptschule

Montag, 9. November 2009
In Anerkennung seiner aktiven Förderungstätigkeit des Fernschulungsprogramms der Hauptschule wurde Ferenc Glatz der Ehrenbürgertitel der Károly Róbert Hochschule in Gyöngyös verliehen. Die feierliche Übergabe fand am 9. November 2009 im Rahmen der Konferenz ”Die Nachhaltige Entwicklung zur Zeit der Wirtschaftskrise” statt, die am Tag der Wissenschaft an der Károly Róbert Hochschule organisiert wurde. Ferenc Glatz hob in seiner Festrede hervor, dass der Anspruch auf die Einbeziehung der Sozialwissenschaften in die Agrarwissenschaften sehr wohl berechtigt sei. Hierbei verwies er auf drei Aspekte: 1. Die lange Reihe der Veränderungen im Laufe der vergangenen Jahren kann ohne eine historische Betrachtungsweise und ohne historische Vorkenntnisse nicht gedeutet werden. 2. Die Anwendung einer regionalen Betrachtungsweise kann auch von den Agrarwissenschaften nicht umgangen werden; sie müssen die menschliche und die natürliche Umwelt kennen, in der die Träger der Agrarproduktion leben. 3. Die Bedeutung des sog. Humanfaktors, dem im Agrarwesen eine weit grössere Beachtung zukommen muss.

„Praktische Allergologie” – aus der Sicht des Historikers

Dienstag, 13. Oktober 2009
In der Ehrenloge des Gebäudekomplexes der Semmelweis Universität für Medizin würdigte Ferenc Glatz in einem Festvortrag das neu erschienene, von Erzsébet Temesvár und Sarolta Kárpáti redigierte universitäre Lehrbuch mit dem Titel „Gyakorlati Allergológia” (Praktische Allergologie), wobei er sich den Ansatzpunkten und Fragestellungen zur Wissenschaftsgeschichte und –theorie zuwandte. Ihm folgend sprach András Falus, ord. Mitglied der UAW, über die Wichtigkeit des Lehrbuches im universitären Unterricht.

Minderheitenpolitik und Europa - Lagebericht und Aussichten

Montag, 12. Oktober 2009
Auf Einladung von Ferenc Glatz fand nunmehr zum zweiten Mal in Budapest eine Werkstattgesprächsrunde statt, an der die drei Präsidenten der ungarischen Parteien in den Nachbarländern, Pál Csáky (Partei der Ungarischen Koalition), Béla Markó (Union der Ungarn in Rumänien) und István Pásztor (Allianz der Ungarn in der Vojvodina), sowie die in ungarischen Minderheitenfragen bewanderten EU-Parlamentsabgeordnete (Kinga Gál, Csaba Tabjdi) teilnahmen. Das Treffen bot ein Forum für den Meinungsaustausch zwischen Politikern und Sozialforschern über die Ergebnisse der Minderheitenpolitik nach dem Systemwandel, die sich innerhalb der Europäischen Union bietenden Möglichkeiten, bzw. die Erneuerung der Minderheitenpolitik entlang von Fachpolitiken.

Volkskunst, Systemwandel und Politik für den ländlichen Raum

Samstag, 10. Oktober 2009
Das Kuratorium der Fachstiftung für „Volkskunst” der Pro Renovanda Cultura Hungariae und Ferenc Glatz, Präsident des Ungarischen Netzwerks für den ländlichen Raum, luden gemeinsam die Kodály-Zoltán Preisträger der vergangenen 20 Jahre, unter ihnen Künstler und Fachexperten, in die Ortschaft Tiszakécske ein. Das Thema des Treffens war die Bestandaufnahme der gegenwärtigen Lage der Volkskunst, der kurrenten Probleme sowie die zukünftigen Aussichten. Gastgeber der Veranstaltung war Miklós Kovács, Preisträger der Stiftung Pro Cultura, der den Beruf des Blaufärbers detailliert vorstellte und die Anwesenden ebenfalls durch seine Werkstatt führte.
Ferenc Glatz drängte in seinem Vortrag mit dem Titel Volkskunst und Politik für den ländlichen Raum dazu: „Die heimische Volkskunst soll endlich aus dem «Volkstümlichen-Ghetto», aus dem Skanzen heraustreten.”

Romas in Ungarn und Europa

Donnerstag, 8. Oktober 2009
Die zweite thematische Ausgabe der Zeitschrift Párbeszéd a vidékért (Dialog für den ländlichen Raum) ist erschienen mit dem Titel „Romas in Ungarn und Europa”, hierin wurden mehrere Schriften von Ferenc Glatz veröffentlicht (Romák Európában (Romas in Europa); Polgármester és a roma többség; Portré az „okos” és „büszke” cigányról (Bürgermeister und die Roma-Mehrheit: Portrait über den „klugen” und „stolzen” Zigeuner)). Die Zeitschrift ist eine Beilage der Periodika História und Magyar Mezőgazdaság és a Technika (Ungarische Landwirtschaft und Technik).

 

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